im Internet der Toten, weit nach dem Zenit
jeder zweite Treffer verwies auf ein digitales Bestattungsinstitut, die Würdigungen erschienen in ihrer Gesamtheit pragmatisch. Flimmerkerzen aus dem 3D-Generator, grob ausgeschnittene Büsten der Verblichenen vor farbenfrohen Sonnenuntergängen, die letzten Happyshots vom Familien-BBQ im angestammten Tennisclub. Und Flickr auch. Wer zu Lebzeiten keine Öffentlichkeit suchte, bekam sie posthum verpasst. Lediglich der offerierende Standalone-Hausmeister aus einer amerikanischen Wüsten-Kleinstadt erschien als Letzter noch lebendig.
![]() |
Avatar The long way down |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen